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Waschanlage

Entsorgungsunternehmen nutzen Waschanlagen, um Fahrzeuge, Maschinen und andere Ausrüstungen von Abfällen und Verunreinigungen zu reinigen, bevor sie auf die Straße gebracht oder weiterverwendet werden. Das Waschwasser, das bei diesen Waschanlagen verwendet wird, kann jedoch oft Rückstände von Schmutz, Ölen, Fetten und anderen Verunreinigungen enthalten, die eine umweltgerechte Entsorgung erfordern.

Was bei der Entsorgung zu beachten ist

Die Autowäsche ist für die meisten Autofahrern Pflicht bei der Autopflege. Millionen von ihnen vertrauen bei der Fahrzeugwäsche auf Autowaschanlagen. Diese lassen sich grundsätzlich in Waschanlagen und Waschstraßen unterteilen, die sich bei der Handhabung deutlich unterscheiden.

Um sicherzustellen, dass das Waschwasser den geltenden Umweltvorschriften entspricht, setzen Entsorgungsunternehmen spezielle Verfahren und Ausrüstungen ein, um das Waschwasser zu behandeln und die Verunreinigungen zu entfernen. Hierbei ist es wichtig, dass die Entsorgung den geltenden Abfallgesetzen entspricht und keine Gefahren für Mensch und Umwelt darstellt.

Waschanlage und Waschstraße: Was sie für die Entsorgung wichtig macht

Bei einer Waschanlage, im Fachjargon Portalwaschanlage genannt, läuft in einer Halle das Portal mit den Reinigungsbürsten vor- und rückwärts an dem Fahrzeug vorbei. Der Fahrer hat zuvor sein Fahrzeug auf einer zugewiesenen Position abgestellt, das Fahrzeug und die Halle verlassen und das Reinigungsprogramm gestartet. Bei einer Waschstraße wird das Auto an eine Kette genommen und durch die Anlage gezogen, bei der das Auto verschiedene Waschstationen passiert. Der Fahrer verlässt dazu nicht das Auto. Waschstraßen haben eine wesentlich höhere Kapazität als Portalwaschanlagen, auch weil die Autowäsche unabhängig vom gewählten Programm immer gleich lange dauert.

Im Jahr 2020 gab es laut Statista, einer Online-Plattform für Statistik, in Deutschland insgesamt 2.714 Autowaschanlagen. Bei der Autowäsche werden Verschmutzungen von der Fahrzeugoberfläche und den Felgen abgespült, Schaum verwendet und in Abhängigkeit vom Waschprogramm auch Wachs auf das Fahrzeug gesprüht.

Je nach Waschanlagentyp sind bei einem Pkw für jeden Waschgang zwischen 100 bis 600 Liter Wasser erforderlich. Im Durchschnitt sind es 300 Liter. Das mag sehr viel erscheinen. Dabei muss man jedoch berücksichtigen, dass moderne Waschanlagen 90 Prozent des Waschwassers wiederrückgewinnen, wodurch der Wasserverbrauch dramatisch niedriger ist als bei einer Handwäsche, für die schon einmal 150 Liter Frischwasser verbraucht werden.

Entsorgung von Waschwasser im Fokus

Der Entsorgung des Waschwassers gilt ein besonderes Augenmerk. Die dem Waschwasser zugesetzten Reiniger sind unproblematisch. Ihre Inhaltsstoffe wie Tenside und Basen können in kommunalen Kläranlagen abgebaut werden. Problematisch ist der abgewaschene Schmutz. Dieser kann Schwermetallpartikel, Öl, Benzin und Ruß sowie Reifen- und Bremsabrieb enthalten. Um zu verhindern, dass diese Stoffe in das kommunale Abwassernetz gelangen, sind die Anforderungen an die Abwasserbehandlung bei Waschanlagen hoch.

Waschanlagen müssen mit einer Abscheideranlage für Leichtflüssigkeiten wie Öle und Treibstoffe ausgestattet sein. Die Abscheideranlage muss dabei den Anforderungen der DIN 1999-100 in Verbindung mit DIN EN 858 (Teil 1 und 2) entsprechen. Für diese Anlagen besteht zudem eine gesetzliche Pflicht, dass sie regelmäßig durch einen fachkundigen Dienstleister gewartet werden müssen.

Vor einem Abscheider ist in der Regel ein Vorschlammfang installiert, in dem sich der bei der Fahrzeugreinigung anfallende Dreck absetzt. Das Waschwasser fließt weiter in den Abscheider, der als Koaleszenzabscheider ausgeführt ist. Der Abscheider ist mit einer Tauchwand ausgerüstet, die von dem schwereren Wasser unten durchflossen wird, während das leichterte Öl und Benzin oben aufschwimmt. Diese immer dicker werdende Schicht muss durch einen Entsorgungsbetrieb regelmäßig entfernt werden. Der Koaleszenzabscheider verfügt zusätzlich noch über ein feinporiges Filtersieb, das am Ablauf zur Kanalisation angeschlossen ist und kleinste Öltröpfchen im Wasser abfiltert.

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